Wie die Teilhabe der Menschen am Produktivitätsfortschritt gesichert sowie dauerhaft wirtschaftliches Gleichgewicht und Geldwertstabilität erreicht werden.
Methodenstreit
J. M. Keynes/M. Friedman Fotos: Wikipedia
Nachdem John Maynard Keynesdie wirtschaftspolitische Forderung nach einem aktiven, die konjunkturelle Entwicklung steuernden Staat theoretisch untermauert hatte, startete Milton Friedmaneine Art „Gegenrevolution“. Spätestens vier Jahrzehnte danach wird klar:Die Geld- und Finanzpolitik auf Basis des neoklassischen Modells hat versagt.Art und Abfolge diverser Krisenverdeutlichen die Instabilität des Systems.
Die Finanzkrise von 2008, die auch heute noch immer nicht überwunden ist, stellt ein Phänomen dar, dass es nach mehrheitlicher Auffassung der Experten eigentlich gar nicht hätte geben dürfen, also eine Art „anti-event“. In ihrem Sog erleben wir nun aber auch zunehmend wieder eine Sozial- und Armutskrise mit Lohndumping und Altersarmut sowie eine Handelskrise, in der der Handel vielfach zur Einbahnstraße mutiert ist.
Warum in die Ferne schweifen … die Lösung so mancher aktueller Probleme unseres Geld- und Finanzsystems liegt höchst wahrscheinlich bei dem „deutschen Keynes“: Wolfgang Stützel. Seine Erkenntnisse tragen mit sehr viel geringerem Aufwand zum besseren Verständnis wirtschaftlicher Verläufe und vermutlicher Wirkungen wirtschaftspolitischer Maßnahmen bei, als es jede noch so prächtige wissenschaftliche Modellbildung mikro- und makroökonomischer Gleichgewichtstheorien zu leisten vermag.
Das gegenwärtige Geld- und Finanzsystem hat dazu geführt, dass eine ständig kleiner werdende Zahl von Menschen ein immer größeres Geldvermögen anhäuft. Gleichzeitig fällt der Rest laufend weiter zurück in Richtung Armut und gesellschaftliche Ausgrenzung. Ein idealer Nährboden für Extremismus und soziale Unruhen. Die Alternative, ein reformiertes System, ist weder politisch rechts oder links außen, noch gesellschaftlich oben oder unten. Es gibt allen Bürgern jederzeit eine systematische Chance auf die Verbesserung ihrer Lebensumstände. Dann kann man es auch hinnehmen, dass ein paar Wenige etwas "reicher" werden als die Anderen.
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Alles eine Frage des Blickwinkels: Aus japanischer Sicht ist der Schuldenberg der Euro-Länder geradezu lächerlich klein. Was lernen wir daraus? mehr...